Die Forschungsgruppe Osteuropastudien beschäftigt sich mit der politikwissenschaftlichen Analyse aktueller Prozesse und Entwicklungen in den Ländern Osteuropas (Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa).

Im Fokus sind Prozesse der Demokratisierung, Konsolidierung sowie De-Demokratisierung. Die beteiligten Forscher_innen nutzen dabei u.a. theoretische Konzepte und Methoden der Parteienforschung, der vergleichenden Regierungslehre, der politischen Kultur- und Partizipationsforschung, der Korruptionsanalyse, der Genderforschung, der internationalen Beziehungen, sowie der Gedächtnis- und ethno-nationaler Identitätspolitik. Dabei  wird sowohl der Referenzrahmen "westlicher" Demokratien kritisch reflektiert, als auch  die Kategorien "Ost" und "West". Interdependenzen und Transferbeziehungen stehen dabei im Zentrum des Forschungsinteresses.

 

Die Forschungsgruppe ist in den fakultären Forschungsschwerpunkt "Governance, Democracy, Solidarity" integriert und darüber hinaus in einem inter- und transdisziplinären Kontext tätig. Die Forscher_innen sind in zahlreiche Kooperationsbeziehungen zu wissenschaftlichen Einrichtungen in Osteuropa und Forschungsinstitutionen mit einem Schwerpunkt Osteuropastudien weltweit eingebunden.